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Im Umgang mit Hunden habe ich 3 simple Grundsätze:  1. Lerne den Hund zu verstehen. 2. Mach es dem Hund so einfach wie möglich. 3. Mach nichts was dem Hund Angst oder Schmerz zufügt. Das bedeutet, dass nur gewaltfreie Ausbildungsmethoden Anwendung finden. Wobei dies nicht zu verwechseln ist mit antiautoritär, denn Grenzen setzen und klare Linien vorgeben ist wichtig, um aus unseren Hunden zuverlässige Partner zu machen und auch selbst von unseren Hunden als zuverlässige Partner wahrgenommen zu werden. Dabei sollte der Hund immer Hund sein dürfen. Oberstes Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Hunden in der Natur und im Alltag frei und entspannt zu sein!
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Verstehen und verstanden werden – sind universelle Bedürfnisse, die wir mit unseren Hunden teilen. Wie aber lässt sich das realisieren, wenn man von Haus aus nicht die gleiche Sprache spricht und im Alltag auch schon mal erlebt, dass es durchaus möglich ist sich miss zu verstehen, selbst wenn man derselben Art angehört und dieselbe Sprache spricht? Wer lernt wessen Sprache? Wir haben schon festgestellt, dass wir von Haus aus nicht dieselbe Sprache sprechen wie unser Hund. Um erfolgreich kommunizieren zu können, brauchen wir aber eine gemeinsame Ebene. Ich finde es dem Hund gegenüber nur fair, wenn wir uns bemühen soweit es uns möglich ist auf Kommunikationsmittel zurückzugreifen, die er auf natürliche Weise verstehen kann, anstatt zu erwarten, dass er möglichst schnell die Bedeutung möglichst viele Wörter aus unserer Sprache lernt und diesen „Anweisungen“ auch noch prompt Folge leistet. Es geht dabei um den Dialog zwischen Mensch und Hund und nicht um einen Monolog des Menschen. Lernen Sie einen natürlichen Weg sich dem Hund gegenüber verständlich zu machen und so von ihm als zuverlässige Führungsperson anerkannt zu werden, anstatt zu versuchen über reine Dressur Kontrolle über  den Hund zu erlangen. Dazu ist es notwendig, dass Sie nicht nur Ihre Stimme, sondern auch ihre Körpersprache und Mimik einsetzten und dabei Präsenz zeigen und als ganze Persönlichkeit kommunizieren. Lernen Sie sich Ihrer eigenen Körpersprache und ihrer Wirkung auf den Hund bewusst zu werden und sie dann auch entsprechend einzusetzen. Vom Hund bekommen Sie immer eine ehrliche Antwort. Der Hund lügt in seinem Verhalten nicht, habe ich mich so ausgedrückt, dass der Hund mich verstehen und ernst nehmen konnte, sehe ich das an der Reaktion/Antwort des Hundes. Lernen Sie den Hund zu lesen und anzuleiten und ihn so zu erziehen, dass die üblichen Kommandos im Alltag überhaupt nicht notwendig sind. Das Ziel ist einfach harmonisch mit dem Hund zusammen zu leben, sich gegenseitig zu verstehen, zu respektieren und Zuneigung auszutauschen. Das bedeutet auch wieder mehr instinktiv und aus dem Bauch heraus mit dem Hund umzugehen anstatt die Beziehung zwar ganz wissenschaftlich korrekt aber dennoch völlig unnötig zu verkomplizieren. Noch nie gab es so viele Ausbildungsangebote für Hunde wie heute, aber es gab auch noch nie so viele Hunde mit Verhaltensauffälligkeiten. Der Spaziergang soll ein schönes Erlebnis sein, mal entspannend, mal auch mit Action, aber auf keinen Fall eine Belastung, weil der Hund an der Leine zerrt, Joggern nachrennt, andere Hunde anbellt, viel zu weit davon läuft oder sich nicht abrufen lässt. Erziehung/Sozialisation gehört aus meiner Sicht zu einer guten Beziehung. Hier werden beispielsweise die Verhaltensregeln etabliert, die in der eigenen „Familie“ gelten. Solche „Familienregeln“ würde es für den Hund auch geben, wenn er in einer reinen Hundegruppe leben würde, somit sind sie für den Hund also nichts völlig Abstraktes. Vielmehr handelt es sich hier um Dinge, die ich dem Hund wunderbar kommunizieren kann ohne dafür erst mühsam Kommandos konditionieren (also gewissermaßen dem Hund eine Fremdsprache beibringen) zu müssen. Z.B. dass er auf einem zugewiesenen Platz bleiben soll, dass er einen bestimmten Bereich nicht betreten soll, dass er eine bestimmte Ressource nicht nehmen darf oder dass er sich draußen im 10m Radius um die Gruppe aufhalten soll….usw…. Ein gut erzogener/sozialisierter Hund, ist ein Hund mit dem ich stressfrei durch den Alltag komme. Eine gute Beziehung mit einem ausgeglichenen Verhältnis von Zuneigung und Respekt ist die stabile Grundlage auf der der Hund die Erziehung annehmen kann. Dann kann er sich vertrauensvoll unserer Führung anschließen und uns Entscheidungen überlassen. Deshalb ist der Grundlagenkurs in erster Linie ein Menschentraining. Der Aufbau einer guten Beziehung/Bindung mit einem ausgeglichenen Verhältnis von Zuneigung und Respekt bildet die Basis. Einen aufmerksamen Hund zu haben, den es interessiert was ich zu „sagen“ habe, der mir „zuhört“ und mir vertrauensvoll folgt (im Sinne von ‚mir nachfolgt‘, nicht im Sinne von ‚mir wie eine Marionette‘ gehorcht) macht einfach Freude. Zu sehen wie die Beziehung sich immer mehr vertieft und die Verbundenheit mit dem Hund zu spüren ist so viel wertvoller als sich nur auf konditionierte Kommandos zu verlassen und am Ende vielleicht sogar darauf angewiesen zu sein Leckerlie in der Tasche zu haben, damit der Hund tut was man ihm sagt. Wichtig ist es den Unterschied zu erkennen zwischen Erziehung/Sozialisation (unsere Beziehung zum Hund, unser Zusammenleben, unser gemeinsamer Alltag) und der Ausbildung des Hundes in einer bestimmten Disziplin (ähnlich der abstrakten Wissensvermittlung in verschiedenen Schulfächern oder des Übens für einen bestimmte Sportart oder das Erlernen eines Instruments). Ausbildung umfasst aus meiner Sicht alle mehr oder weniger abstrakten Dinge die man dem Hund so beibringen kann. Dazu gehören neben dem gängigen Aufbau von Kommandos (einfach gehalten oder für den Hundesport perfektioniert) auch Dinge wie Tricks, Servicehundaufgaben, Apportieren, Longieren, Fährtenarbeit, Geruchsunterscheidung, Mantrailing, Dogdancing, Agility, und was es da noch so alles gibt. Lernen Sie für diesen Bereich alles Wichtige über das Lernverhalten des Hundes. Wie funktionieren Konditionierung, Verstärker und Motivation? Welche verschiedenen Möglichkeiten habe ich ein Wort zu konditionieren und was eignet sich für welche Zielsetzung und für welchen Hund? Wie mache ich es dem Hund möglichst einfach abstrakte Dinge auf positive und faire Weise zu lernen? Neben Erziehung und Ausbildung gibt es noch einen wichtigen Bereich, der in der Beschäftigung mit dem Hund nicht fehlen sollte: Das Spiel! Spielen kann mit zur Beziehungsarbeit gerechnet werden. Die Definition von spielen ist etwas rein aus Spaß zu tun ohne ein anderes bestimmtes Ziel damit zu verfolgen. Echtes Spiel ist zweckfrei. Auch hier gibt es viele schöne Möglichkeiten zu entdecken um gemeinsames Spiel auf der Beziehungsebene zu gestalten und wirklich als ganze Persönlichkeit mit dem Hund zu spielen und den Hund nicht lediglich mit einem Spielzeug zu beschäftigen. Meine Hauptaufgabe ist es Sie darin zu bestärken die in Ihnen liegende Kompetenz Ihren Hund zu führen zu entdecken und auch zu leben. Mutig Entscheidungen zu treffen, wo nötig Grenzen zu setzen und auch die individuellen Kompetenzen Ihres Hundes zu erkennen und wertzuschätzen. Es ist immer wieder ein spannender Weg die eigene Komfortzone zu verlassen und auch die eigenen Verhaltensmuster und Gedanken über den Hund und das Zusammenleben mit ihm zu überdenken. Ich wünsche mir, dass sich für jeden der Interesse hat mit seinem Hund einen Weg zu gehen, der nicht rein auf der Konditionierung von Kommandos basiert, eine Tür in einen völlig neuen Raum mit einer neuen Perspektive öffnet, in dem eine ganz neue Verbundenheit erlebbar wird. Stefanie Sohlleder Die erlernte Kontrolle über das Instrument Dressur aufzugeben, stellt für uns Menschen offenbar zugleich die größte Angst und die größte Chance dar. Mit einem Hund wirklich partnerschaftlich kommunizieren zu lernen und dabei wieder instinktiv sein zu dürfen, hat etwas von einer Rückkehr auch in die eigene Natur. – Maike Nowak
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